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Was hilft gegen Erkältung?

Erkältungs-Ratgeber von Bromuc hilft weiter

Erkältungsursachen und Verlauf

Wenn man von einer Erkältung spricht, meint man in erster Linie eine Atemwegsinfektion. Meistens wird so ein Infekt von besonderen Viren ausgelöst, die durch Tröpfchenübertragung von einem Wirt zum nächsten springen und sich so verbreiten. Erkältungen sind also ansteckend – sogar sehr.

Junge Frau liegt mit Erkältung im Bett und hustet.

Manchmal genügt es, denselben Türgriff anzufassen, den vorher eine infizierte Person benutzt hat, um das Virus zu übertragen. Da wir uns regelmäßig mit den Händen ins Gesicht fassen, gelangen Viren so oft und schnell in die Atemwege. Mehr als 200 unterschiedliche Viren können für eine sogenannte Erkältung verantwortlich sein. Kein Wunder also, dass wir ausgerechnet unter diesem Krankheitsbild so häufig leiden und oft ganze Erkältungswellen auftreten. Wer sich in der Infektionszeit oft die Hände wäscht, kann das Risiko an einer Erkältung zu erkranken, erheblich verringern.

Üblicherweise dauert es etwa zwei Tage (Inkubationszeit) von der Ansteckung mit dem Virus bis zum Ausbruch der Erkältung. Die Schleimhäute der oberen Atemwege werden zuerst vom Virus befallen, der sich hier vermehrt und deren Funktionalität zunehmend schwächt. Unserem Immunsystem entgeht das nicht. Es nimmt eine Entzündung wahr und setzt unverzüglich eine Reaktionskette in Gang, die bei uns die unerfreulichen Erkältungsbeschwerden auslöst und die typischen Symptome einer Erkältung mit sich bringt. Meist beginnt es mit Halsschmerzen, denen Schnupfen sowie Kopf- und Gliederschmerzen folgen. Auf dem Höhepunkt der Erkältung kommen häufig noch Fieber und Husten dazu.

Übrigens: Bakterien sind nur selten der Auslöser einer Erkältung. Sind aber die Atemwege verschleimt, kann es darin zu einer bakteriellen Infektion kommen, die unter Umständen Folgeerkrankungen wie etwa Bronchitis oder Nebenhöhlenentzündungen verursacht.

Erkältung – was tun?

Der Statistik zufolge leidet ein erwachsener Mensch in Deutschland zwei- bis viermal im Jahr an einer Erkältung – Kleinkinder bis zu zehnmal. Die gute Nachricht: Erkältungen sind normalerweise nicht gefährlich und können selbst auskuriert werden. Dabei kann man durchaus etwas dafür tun, die Beschwerden zu lindern und den Krankheitsverlauf weniger unangenehm zu gestalten.

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Tipps gegen Erkältung

   

Die Befeuchtung der trockenen Rachenschleimhäute sorgt dafür, dass Halsschmerzen und Hustenreiz reduziert werden. Empfohlen werden häufig Tees (zum Beispiel Ingwer) und heiße Zitrone, die sich einfach und aus frischen Zutaten aufbrühen lassen.

Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit tut den Schleimhäuten in den Atemwegen ebenfalls gut. Durch die Heizungen ist die Luft in Innenräumen jedoch häufig sehr trocken, was wiederum die Schleimhäute austrocknet und ihre Abwehrleistung gegen Erreger verringert. Deswegen hilft es auch oft, bei einer Erkältung regelmäßig zu inhalieren. Die Raumluft lässt sich übrigens einfach befeuchten, indem eine Schüssel mit frischem Wasser auf die Heizung gestellt wird. Sogenannte Luftbefeuchter, die Wasser zerstäuben, sind in den meisten Fällen keine gute Idee, da sie sehr schnell Keime bilden und in der Luft verbreiten. Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit tut den Schleimhäuten in den Atemwegen ebenfalls gut.

Es gibt keine Speise, die den Erkältungsverlauf verkürzt. Warme Hühnerbrühe ist trotzdem wohltuend,kann den akuten Halsschmerz lindern, lässt sich gut schlucken und hat eine unterstützende Wirkung auf das Immunsystem.

Achten Sie darauf nicht auszukühlen, denn dann werden manche Körperregionen weniger gut durchblutet und Krankheitserreger haben leichtes Spiel. Also immer gut einpacken, wenn Sie trotz Erkältung mal das Haus verlassen oder sich ausruhen wollen.

Wenn Sie sich müde und schlapp fühlen, signalisiert der Körper Ihnen, sich zu schonen. Hören Sie auf ihn! Anderenfalls begünstigen Sie das Ausbreiten der Viren oder das zusätzliche Einnisten von Bakterien. Ihr Körper braucht dann alle Kraft und Energie, um seine Heilung voranzutreiben. Eine verschleppte Erkältung gilt es unbedingt zu vermeiden, da diese meist umso härter zuschlagen.

Bei zäh verschleimten Bronchien hilft ein Hustenlöser dabei, das Abhusten zu erleichtern und die Atemwege zu befreien. Das lindert im Übrigen nicht nur die akuten Erkältungsbeschwerden, der Auswurf von Schleim verhindert auch, dass sich Bakterien darin ausbreiten, die für schlimmere Folgeerkrankungen sorgen könnten.

Einer Erkältung vorbeugen

Wie bereits beschrieben, ist Händewaschen eine simple und effektive Form der Vorbeugung einer Erkältung, da Sie kaum verhindern können, dass sogenannte Erkältungsviren an Ihre Hände gelangen. Auch würde es helfen während der Erkältungssaison geschlossene Räume, in denen sich viele Menschen gleichzeitig aufhalten, zu meiden. Das ist natürlich in den meisten Fällen nicht möglich oder zumindest mit einem erheblichen Verlust an Lebensqualität verbunden. Einerseits kommen viele nur mit Bus oder Bahn zur Arbeit, anderseits müssten Sie in der Erkältungszeit auf Konzert-, Kino- und Theaterbesuche verzichten. Wer möchte das schon!

Man kann sich also nur schwer davor schützen, mit den Erkältungsviren in Kontakt zu kommen. Wer aber sein Immunsystem stärkt, kann die Gefahr eines Ausbruches der Krankheit minimieren. Nehmen Sie genügend Vitamine zu sich, bewegen Sie sich möglichst viel an der frischen Luft und halten Sie sich immer schön warm – besonders an den Füßen. So machen Sie es Erkältungen deutlich schwerer und Sie kommen gesünder durch den Winter.